Kürzlich kam eine Familie mit einem fünfjährigen Kind in die Geschäftsstelle der Stiftung des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen. Die Eltern übergaben eine Spende für die Krebsforschung in der pädiatrischen Onkologie der Universitätsklinik Tübingen.
Peter war vor vielen Monaten sehr schwer an Leukämie erkrankt. Er bekam in seinen jungen Jahren eine lange und intensive Chemotherapie. Doch sie half nicht. Für eine Knochenmarktransplantation standen keine Geschwister bereit, Peter war ein Einzelkind. Dann fing die bange Suche nach einem passenden Spender über die Knochenmarkspenderdatei an. Tatsächlich: ein Spender wurde gefunden! Ein befreiender und hoffnungsvoller Moment, ein richtiger Glücksfall. Aber die Transplantation hatte leider keinen Erfolg und die Leukämie kam zurück. Peter ging es immer schlechter. Man kann sich ihn und seine Eltern in ihrer Verzweiflung gut vorstellen. Erst große Hoffnung und nun? Gab es noch eine andere Therapie?
Ja, es gab sie! Prof. Handgretinger, der Chefarzt der Tübinger Kinderonkologie, setzte nun die von ihm erforschte und entwickelte „haploidente“ Knochenmarktransplantation ein. Dazu genügt das Knochenmark eines Elternteils. Zusätzlich wurde die Therapie ausgeweitet und die, von der Stiftung des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen finanzierten Antikörper gegen Leukämie, bei Kindern gegeben. Diesmal wurde die Leukämie zurückgedrängt und Peter mit seiner langen Leidensgeschichte konnte wieder fröhlich umherspringen.
Glücksmomente, die für alle unglaublich stark waren. Vor einigen Jahren wäre dieser Erfolg noch nicht möglich gewesen. Er entstand, weil die Stiftung über eine breit angelegte Spendenaktion so viel Gelder bereitstellen konnte, dass damit eine große Menge der in Tübingen entwickelten Antikörper hergestellt werden konnte. Der große Einsatz von Stiftung und Spendern hat sich gelohnt. Es war sehr bewegend, das gesunde Kind zu betrachten! Und dieser Therapierfolg ist in Tübingen kein Einzelfall!
Die Stiftung des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen kann nur helfen, wenn ihr selbst geholfen wird.
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